Es summt und brummt im Elbmarschenhaus

Es summt und brummt im Elmarschenhaus.

HASELDORF. Am Mittwoch, 07. Juni um 17.00 Uhr wird eine neue Sonderausstellung im Elbmarschenhausin Haseldorf eröffnet, zu der die Öffentlichkeit herzlich eingeladen ist.
Herr Alfred Schade, Imker aus Tornesch, vermittelt mit seiner Ausstellung Einblicke in dasLeben der Honigbiene, ihrer Verwandten sowie in die Kulturgeschichte der Bienenhaltung.Die Menschen beschäftigen sich seit Jahrtausenden mit den fliegenden Süßstoff-Lieferanten. Die Bedeutung der Bienen ist nach wie vor immens. In Deutschland sind 75 Prozent der Blütenpflanzen auf die Bestäubung durch Insekten angewiesen, 85 Prozent dieser Arbeit erledigen die Honigbienen. Die Produktion eines einzigen Volkes kann proJahr unter optimalen Bedingungen 250 kg Kilogramm Honig, 30 kg Blütenpollen und 1 kgWachs betragen wobei allein für ein Kilo Raps-Honig bereits 7,5 Millionen Blüten von denBienen angeflogen werden müssen. Die Bezeichnung „ fleißige Bienen“ ist also völlig berechtigt! Die Ausstellung gibt Antworten auf viele ungewöhnliche Fragen, so zum Beispiel: Wie weit sind Bienen mit den Menschen verwandt? Können Bienen rückwärts fliegen? Können sie vielleicht sogar weinen? Können Bienen Gesichter erkennen? Was ist eineÖlbiene? Welche Unterschiede gibt es zu Hornissen? Mit Gerätschaften wie Honigschleudern, Rauchpfeifen, Bienenkörben u.a. gibt Herr Schade einen Überblick über die Bienenhaltung von der Steinzeit bis heute. Es werden auchpraktische Vorführungen zum Beispiel Honigschleudern, mit Beteiligung der Besucher,stattfinden. Diese Veranstaltungen werden in der Presse bekannt gemacht.Im Außengelände des Elbmarschenhauses ist ein Bienenvolk einquartiert. Dort ist es sogar, anhand von Karten den Tanz der Bienen zu entschlüsseln, um so zu erfahren,wohin Bienen gerade zum Nektar oder Pollensammeln ausgeflogen wird. Die Ausstellung ist vom 07. Juni bis 16. Juli 2017 im Elbmarschenhaus, Hauptstraße 23,25489 Haseldorf während der Öffnungszeiten Mittwoch bis Sonntag von 10.00 Uhr bis16.00 Uhr zu sehen. Der Eintritt ist frei.