Maikrankheit der Honigbienen
Die Maikrankheit ist eine nichtansteckende Darmverstopfung der Honigbienen.
Krankheitsbild: Stark aufgetriebener Hinterleib, junge Stockbienen krabbeln aus dem Stock, kreiseln oder laufen in Schlangenlinien auf dem Flugbrett, Kot wird in Form von festen gelben bis hellbraunen Würstchen abgesetzt herum, bei Druck auf den Hinterleib tritt gelbe Paste aus After.
Bekotete Beute
Auslösefaktoren: Kälteeinbrüche im Frühjahr (vor allem im Mai) wenn die Ammenbienen für die Brutaufzucht viel eiweißreiche Nahrung (Pollen) verbrauchen, kann der Pollen ohne ausreichende Wasserzufuhr nicht verarbeitet werden. Normalerweise ist die Kotblase der Ammenbienen davon betroffen. Die Krankheitssymptome verschwinden sobald die Bienen ihre Flugtätigkeit wieder aufnehmen und Wasser eintragen können. Es kann zu einem Einbruch in der Volksentwicklung kommen.
Maßnahmen zur Vorbeuge: Bei Kälteeinbrüchen nach vorangegangener guter Pollentracht Bienen vorsorglich mit Wasser versorgen (Stocktränke) oder flüssig füttern.
Bekämpfung: Verabreichung von Wasser, Besprühen der Bienen mit lauwarmem Wasser oder lauwarmer Zuckerlösung (1:3)