Blütenpollen

Der Blütenpollen

Pollenwabe – Blütenpollen in den Wabenzellen gelagert

Blütenpollen

Aus dem Lateinischen bedeutet Pollen Mehl (Staub) oder Staub. Pollen sind die Männlichen Fortpflanzungszellen der Samenpflanzen. Der Pollen wird durch den Wind oder durch Insekten zu den weiblichen Teil der blühenden Pflanze gebracht…Sie sind die einzige Eiweißquelle für die Honigbienen und ihrer Brut. Bei ihren Sammelflügen heften sie die aus -zigtausend Einzelkörnchen bestehenden Pollen als „Höschen“ an ihre Hinterbeine und tragen sie in den Bienenstock, wo sie bis zum Verfüttern an die Brut in den Wabenzellen aufbewahrt werden. Die Aufnahme von Pollen durch erwachsene (Winter-) Bienen im Spätsommer verlängert deren Lebensdauer bis auf ½ Jahr gegenüber der Lebenszeit im Frühjahr oder Sommer (Lebenszeit 4 bis 6 Wochen). Auf diese Weise übersteht das Bienenvolk die lange Winterzeit.

Pollenernte: Durch eine Vorrichtungen am Flugloch (Pollenfalle, eine Art Kamm) streifen die Sammlerinnen einen Teil des Pollens an ab, der dann geerntet werden kann. Pollen enthält: Hauptsächlich Proteine (Eiweiß), etwa zur Hälfte in Form freier Aminosäuren, die vom menschlichen Körper nicht selbst gebildet werden können, aber lebensnotwendig sind. Eine Vielzahl an Mineralstoffen und Spurenelementen. Enzyme und Fermente. Vitamine, vor allem B1, B2, B3, B5, PP, BT, B6, B7, B8, H, B9, B12, C, D, E, Provitamin A. 60 Gramm Pollen enthalten den gesamten Tagesbedarf an Vitaminen! Rutin, Folsäure, antibiotische Substanzen und eine Anzahl bislang nicht isolierter, jedoch nachgewiesener Inhaltsstoffe. Pollen wirkt: Tonisierend, d.h. spannkraftfördernd, euphorisierend, stellt funktionelle Gleichgewichte wieder her und vermag Mangelzustände zu beheben. Die Anwendung wird empfohlen als Nahrungsergänzungsmittel und bei Gesundheitsstörungen, insbesondere: Als Frühjahrskur (ab Januar) bei Anfälligkeit gegen Heuschnupfen, bei Darmentzündungen, Anämien, Kreislauf-schwäche, Altersbeschwerden (Prostatitis!), Zellulitis, Müdigkeit, Depressionen, Gedächtnisschwäche, Nervosität, schlechter Haut, Appetitlosigkeit, Schlafstörungen, hohen Blutfettwerten, Leberstoffwechsel. Tägliche Dosis: 25-30 g, das ist ein gestrichener Suppenlöffel, jeweils morgens und abends. Kinder nehmen die Hälfte, pur oder vermischt in Honig oder Dicksaft. Noch besser: Lassen Sie die Tagesdosis 12 Stunden vor Verzehr in milchsauren Produkten aufquellen (Buttermilch, Yoghurt o.ä.). Bienenbrot: oder Perga nennt man die von den Blüten gesammelten Blütenpollen, die von den Bienen in den Waben eingelagert und mit einem Sekret aus Honig, Nektar und Enzymen vermischt werden. Dadurch wird ein Fermentationsprozess eingeleitet, der die Inhaltsstoffe des Pollenkerns aufschließt und für die Verdauung verwertbar macht. Bienenbrot enthält Fett, Eiweiß, Kohlenhydrate sowie Aminosäuren und ist Bestandteil der Bienennahrung.